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Corona-Schwerpunkt

Visiten-Teams betreuen Corona-Patienten zu Hause

Um Covid-Patienten mit mittelschweren Krankheitsverläufen so lange wie möglich zu Hause versorgen zu können, ist 2020 und 2021 wieder ein mobiles Teams unterwegs gewesen.

„Wir tun alles, was möglich ist, um das Gesundheitssystem zu entlasten. Deshalb haben wir gemeinsam mit der Ärztekammer Salzburg, dem Roten Kreuz und der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) die mobilen Covid-Visite-Teams wieder aktiviert, die an Corona erkrankte Personen zu Hause betreuen. Das System hat sich im Vorjahr schon sehr gut bewährt“, sagt Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl.

Nur der Hausarzt fordert Visite an

Der Tennengau, Flachgau und die Stadt Salzburg sind nach wie die Bezirke mit den höchsten 7-Tage-Inzidenzen. Deshalb ist vorerst ein Team dort im Einsatz und kümmert sich um jene Personen, bei denen eine telefonische Betreuung durch den Hausarzt nicht möglich ist. „Große Herausforderungen erfordern außergewöhnliche Lösungen. Zur Unterstützung der Hausärzte bei der Versorgung von Personen, die an Covid-19 erkrankt sind, die aber keiner Krankenhausbehandlung bedürfen, wurde der mobile Dienst heuer wieder aktiviert“, sagt Dr. Karl Forstner, Präsident der Ärztekammer Salzburg und betont: „Die Visite kann ausschließlich der jeweils zuständige Hausarzt über die Leitstelle des Roten Kreuzes anfordern.“

ÖGK und Land finanzieren Visite

Die Vereinbarung über die mobilen Corona-Visite-Teams wurde zwischen dem Land Salzburg, der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK), der Ärztekammer Salzburg und dem Roten Kreuz, abgeschlossen. Das Rote Kreuz organisiert die Einsätze bei den Patienten. Land und ÖGK finanzieren die Arztbesuche.