Co-Referentin Fachärzte

Aus dem Arbeitsbericht 2017-2022 der Co-Referentin Fachärzte

In meiner Funktion als Co-Referentin Fachärzte begleitete ich eine Vielzahl von Fachgruppensitzungen mit Berichten aus der Kammer und konnte so auch direkt Belange der Fachärzte erfassen und anstehende, für die Fachgruppe relevante Informationen weiterleiten. Als Beispiel konnte das jahrelange, die Fachgruppe Radiologie betreffende Thema der „Radiologie Pinzgau “ in dieser Arbeitsperiode erfolgreich bearbeitet und beendet werden.

Durch die regelmäßige Teilnahme an den Sitzungen der Bundessektion Fachärzte, zu Beginn als Präsensveranstaltungen in Wien und in weitere Folge pandemiebedingt per Videositzung, konnte ich bundesweite Forderungen und Belange der Fachärzte in meine standespolitische Arbeit in Salzburg einfließen lassen.

Ein zentrales Thema der Bundekurie war – vor allem die niedergelassene § 2 Kassenärzte in der Zukunft betreffend – die Erstellung des sogenannten „einheitlichen Leistungskataloges“: Ein Pilotprojekt der BKNÄ der ÖÄK, um die neun verschiedenen Leistungskataloge der Gebietskrankenkassen zu vereinheitlichen und zu harmonisieren. Die öffentliche Präsentation erfolgte pandemiebedingt erst im Mai 2021. Im Rahmen der Task Force „ARGE Kassen“ war ich vor allem bei der Erstellung des OP-Kataloges für chirurgisch tätige Fachgruppen involviert.

Weiters erfolgte die Teilnahme und Präsentation an der Seminarreihe der Praxisgründung, der Wege in die Gruppenpraxis und der Kooperationsformen im Rahmen der Salzburger Bildungspartnerschaft.

Teilnahme an den Honorarverhandlungen in der Arbeitsperiode 2017-2022, anfänglich noch mit der SGKK, in weiterer Folge mit der ÖGK, ebenso der diversen Zusatzvereinbarungen und der Weiterbearbeitungen der Kooperationsformen in der Praxis.

Pandemiebedingt stellte anfänglich die Akquise und Bereitstellung der Schutzausrüstung in Ordinationen die standespolitische Vertretung der Fachärzte vor eine große Aufgabe, ebenso die Impfstoffbereitstellung, deren Verteilung sowie die Praktikabilität einer guten medizinische Versorgung unter dem Damoklesschwert der Pandemie.

Dr. Hella Spaun