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Aus den Fachgruppen

Kinder- und Jugendchirurgie

Die Kinder- und Jugendchirurgie zeichnet sich durch eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit aus. Primar Univ.-Prof. Dr. Roman P. Metzger über die Tätigkeiten der Jahre 2017 bis 2022.

Arbeitsbericht über die Tätigkeiten der Jahre 2017 bis 2022

Die Kinder- und Jugendchirurgie behandelt umfassend nahezu alle chirurgischen Krankheitsbilder vom Neugeborenenalter bis in das Jugendalter unter besonderer Berücksichtigung der speziellen altersspezifischen Bedürfnisse. Das operative Spektrum ist breit gefächert und beinhaltet die Bereiche Neugeborenenchirurgie, allgemeine und viszerale Kinderchirurgie, Kinderurologie und rekonstruktive Urogenitalchirurgie, Kindertraumatologie, Tumorchirurgie, minimal invasive Chirurgie (laparoskopische und thorakoskopische Operationen), Myelomeningozelen- und Hydrozephaluschirurgie, vaskuläre Anomalien und Hämangiome, Chirurgie der Thoraxfehlbildungen und die Plastische und Handchirurgie.

Die Kinder- und Jugendchirurgie zeichnet sich durch eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit aus

Patienten werden bei Bedarf gemeinsam mit der Kinder- und Jugendmedizin, der Neonatologie, der Kinderanästhesie, der Unfallchirurgie, der Kinderorthopädie, der Sportmedizin, der HNO, der Kinderradiologie, der Pränatalmedizin (perinatologische Konferenzen), der Dermatologie (Epidermolysis Bullosa, EB-Haus Austria, Expertisezentrum für Genodermatosen) und der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (Expertisezentrum für Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalten und Kraniofaziale Anomalien) betreut. 

Entsprechend der Breite der Kinder- und Jugendchirurgie, der geringen Inzidenzen seltener Fehlbildungen und dem Versorgungsauftrag liegen die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen des Faches in den Bereichen:

  • Ausbildung, Arbeitszeitgesetz und Pandemie
  • nationale und internationale Vernetzung
  • Transition

Die Tätigkeiten und Aktivitäten der Jahre 2017 bis 2022 konzentrierten sich folglich auf:

  • die permanente Adjustierung der Ausbildung entsprechend den Bedürfnissen und der wechselnden Rahmenbedingungen
  • Roundtables im Rahmen der ERN (European Reference Network) aktuell zu den Themen:
  1. angeborene gastrointestinale Malformationen - ERNICA (European Reference Network for rare Inherited and Congenital (Digestive and Gastrointestinal) Anomalies) und 
  2. Seltene vaskuläre Erkrankungen - VASCERN (European Reference Network on Rare Multisystemic Vascular Diseases)
  • Die Entwicklung von interdisziplinären Boards und Zentren mit dem Ziel der strukturierten Transition von Kindern mit seltenen Erkrankungen in die Erwachsenenmedizin.


Prim. Univ.-Prof. Dr. Roman P. Metzger